Viele Chefs möchten am liebsten alles selbst erledigen oder kontrollieren, um sicher zu gehen, dass alle zufrieden sind. Wer Führungskraft sein will, muss jedoch Verantwortung kontrolliert loslassen können. Dazu gehört, sich nicht ablenken zu lassen, etwa von digitalen Aufmerksamkeitskillern, sich auf Lösungen zu konzentrieren und Aufgaben zu delegieren.
Als Chef und Führungskraft scheint man oft nicht Herr seiner selbst zu sein: In einer Viertelstunde der nächste Termin. Der muss noch vorbereitet werden. Dort die Unterlagen, die noch bearbeitet werden müssen. Hier der Zettel mit der Rückrufbitte. Die Zeit und die eigene Energie scheinen immer knapp. Was kann man tun?
Verantwortung übernehmen
Viele Führungskräfte wollen es allen recht machen. In der Regel wollen Menschen von anderen gerne gemocht werden. Man mag freundlich-kameradschaftlich miteinander umgehen, sich möglichst immer verstehen und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Nachvollziehbar, aber nicht die Aufgabe einer Führungskraft. Bei aller Mitarbeiterbeteiligung, eine Führungskraft verantwortet, an welchem Strang gezogen wird und das wird nicht jedem Mitarbeiter gefallen.
Das sollten Chefs und Chefinnen akzeptieren lernen: Sie sind nicht auf Augenhöhe, auch in einem Super-Team. Sie müssen das Wohl des Unternehmens im Auge behalten, als Vorgesetzte das Zusammenspiel von mehreren Teams. Eine gute Führungskraft muss in der Lage sein, unangenehme Entscheidungen zu treffen und dazu gehören auch kritische Mitarbeitergespräche.
Zeit strukturieren
Manche Menschen lassen sich leicht ablenken. Handy und Telefon klingeln abwechselnd, dazu leuchtet am Bildschirm das Zeichen einer neuen E-Mail auf und dann steht noch mindestens ein Mitarbeiter in der Tür. Danach kostet es Zeit und Energie, wieder in die Spur zu finden. Bis das Telefon das nächste Mal klingelt …
Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmer ihre Zeit strukturieren. Es gibt Zeiten, in denen man sich konzentrieren muss, dann gehören Handy und Mail stillgestellt und die Tür ist zu. Es gibt Zeiten, in denen man keine volle Konzentration benötigt, dann kann man das laxer handhaben. Man sollte sich daher Zeiten am Tag einplanen, in denen man für andere nicht erreichbar ist, das sollte auch das Team wissen.
Zeit für Entscheidungen nehmen
Getroffene Entscheidungen geistern noch im Kopf herum. Entscheidungen sind immer eine Wette auf die Zukunft – und die ist unsicher. War das Angebot sauber formuliert? Kann der Mitarbeiter diese Aufgabe in der vorgegebenen Zeit erledigen? Ist das wirklich der richtige IT-Support? Diese Gedanken zermürben, sie kosten Energie und Zeit. Und führen in aller Regel zu nichts.
Deshalb: Gute Führungskräfte nehmen sich genügend Zeit für Entscheidungen, damit sie die momentan beste Lösung wählen. Und klar, im Nachhinein ist man immer schlauer.
Mit Entscheidungen zu leben, die sich später als Fehler herausstellen, ist Teil der Jobbeschreibung. Und es ist eine wichtige Fähigkeit, gegen derartige Attacken auf das Selbstbewusstsein eine Resilienz zu entwickeln.
Mitarbeiter befähigen
Viele selbstständige Unternehmer delegieren nicht. Gerade Chefs von kleineren Büros kennen meist jeden Handgriff und jede Heftklammer. Warum also delegieren, wenn man es selbst doch am besten kann. So kann das Unternehmen aber nicht wachsen. Der Inhaber wird zum Flaschenhals.
Chefs sollten ihren Mitarbeitern die Chance geben, bestimmte Tätigkeiten besser zu können als er selbst. Vielleicht bringen sie die Fähigkeit bereits mit, vielleicht lernen sie sie im Job und vielleicht benötigen sie eine Weiterbildung.
Es ist die Aufgabe einer Führungskraft, die Mitarbeiter zu befähigen. Auch dadurch, dass sie selbst die Kontrolle abgeben. Nur so können sie mehr Energie und Zeit gewinnen.
Als Arbeitgeber attraktiv sein
Ist der Chef zufrieden und ausgeglichen, wirkt sich das positiv auf die Arbeitsatmosphäre im Betrieb aus. Das gleiche gilt, wenn Mitarbeiter zeigen können, was in ihnen steckt, entsprechend eigenständige Aufgaben übernehmen dürfen und auch Anerkennung dafür erhalten. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Übrigens, nicht nur mit einem guten Arbeitsklima und einem attraktiven Gehalt, sondern auch mit diversen freiwilligen Leistungen können Arbeitgeber ihren Wert für neue Mitarbeiter, aber auch für vorhandene Beschäftigte steigern; ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil.
Mit einer Gruppen-Unfallversicherung entlasten Firmen beispielsweise ihre Mitarbeiter finanziell und sichern sie im Ernstfall besser ab. Auch mit einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und/oder mit einer betrieblichen Krankenversicherung kann man seine Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.
Bei solchen Absicherungslösungen sind zum Teil für das Unternehmen steuerliche Vorteile sowie Einsparungen bei den Lohnnebenkosten möglich. Nähere Einzelheiten können beim Versicherungsfachmann erfragt werden.
Führungskraft und Verantwortung: Ein Balanceakt
Als Führungskraft trägt man eine große Verantwortung, nicht nur für das Wohlergehen des Unternehmens, sondern auch für das der Mitarbeiter. Das Streben nach Kontrolle und Perfektion mag verlockend sein, doch es ist das Delegieren von Aufgaben und Verantwortungen, das wahre Führungskräfte auszeichnet. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter wachsen und sich entwickeln können, und gleichzeitig die Gesamtvision des Unternehmens voranzutreiben.
Der Schlüssel zum Erfolg: Mitarbeiterbefähigung
Mitarbeiter zu befähigen bedeutet, ihnen die Werkzeuge und das Vertrauen zu geben, um eigenständig zu handeln und zu entscheiden. Dies erfordert ein Umdenken bei vielen Chefs, vor allem in kleineren Unternehmen. Doch die Fähigkeit, Aufgaben effektiv zu delegieren, ist entscheidend für das Wachstum und den Erfolg eines jeden Unternehmens. Hierbei kommt es nicht nur darauf an, die richtigen Leute für die Aufgaben zu finden, sondern ihnen auch die Möglichkeit zur Weiterbildung und persönlichen Entwicklung zu geben.
Ihr Partner in puncto Sicherheit – Bei Chantraine Ganser verstehen wir die Bedeutung von Sicherheit und Vorsorge in jedem Aspekt des Lebens, insbesondere im beruflichen Umfeld. Eine Gruppen-Unfallversicherung oder eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) sind nicht nur Zeichen der Wertschätzung gegenüber Ihren Mitarbeitern, sondern auch wichtige Instrumente, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Solche Maßnahmen steigern nicht nur das Wohlbefinden und die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter, sondern bieten auch steuerliche Vorteile und Einsparungen bei den Lohnnebenkosten.
Das Unternehmen absichern und attraktiv gestalten
Die Einführung einer Gruppen-Unfallversicherung oder einer betrieblichen Krankenversicherung signalisiert den Mitarbeitern, dass ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit oberste Priorität haben. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei, sondern positionieren Ihr Unternehmen auch als einen attraktiven Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels.
Nutzen Sie die Gelegenheit, mit unseren Experten bei Chantraine Ganser über maßgeschneiderte Versicherungslösungen zu sprechen, die Ihrem Unternehmen und Ihren Mitarbeitern zugutekommen.
Fazit: Die richtige Balance finden
Als Führungskraft die richtige Balance zwischen Kontrolle und Delegation zu finden, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem erfolgreichen und resilienten Unternehmen. Indem Sie Ihren Mitarbeitern Vertrauen schenken und sie befähigen, eigenverantwortlich zu handeln, schaffen Sie nicht nur ein stärkeres Team, sondern auch ein attraktiveres Arbeitsumfeld. Unterstreichen Sie Ihr Engagement für die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter durch gezielte Investitionen in ihre Zukunft.